Zwischen 2 Schleusen - die Stadträume des Berliner Landwehrkanals
künstlerische Stadtforschung
Ein Langzeitprojekt seit Oktober 2021.
Der Mitte des 19. Jahrhunderts künstlich angelegte Landwehrkanal hat im Laufe seines Bestehens seine Funktion als Transportweg komplett verloren, kann dafür aber als ein weitläufiges Areal angesehen werden, welches als innerstädtisches Naherholungsgebiet dient und darüber hinaus ein offen beworbener Anziehungspunkt für Touristen ist (z.B. die Admiralbrücke oder Dampferrundfahrten). Mittels eines genauen Studiums im konkreten Begehen und Erleben der anliegenden Stadträume längsseits des Kanals sollen ihre Auswirkungen auf urbane Atmosphären und ihre damit verbundenen Lebensqualitäten über mehrere Monate erforscht werden. Ziel ist es ein umfangreiches ständig wachsendes Arbeitsarchiv anzulegen, das ortsbezogene Bild- und Tonaufnahmen des knapp 11km langen Landwehrkanals incl. direkter Umgebung, historische Daten aus Archiven sowie diverse Spaziergangsgespräche mit diversen Akteuren versammelt. Dieses Arbeitsarchiv soll es ermöglichen, sich künstlerisch und kuratorisch mit dem stadtstiftenden System Landwehrkanal auseinander zu setzen, wobei im Mittelpunkt der urbane Raum als ein Ort mit spezifischen sozialen, ästhetischen und kulturhistorischen Eigenschaften steht. Dabei geht vor allem um spezifische Raumatmosphären, die man als Betrachter vor Ort hören und sehen kann.
# Dokumentieren von Räumen # Spazieren im Stadtraum # Urbanes Leben # Ortsatmosphären # Stadtstiftendes System # Soziale Freiräume # Alltagskultur # Schönheit des Banalen # Erholungsgebiet # Stadtgewässer # Transitorische Räume # Baudenkmal # Gefäss von Stadtgeschichte # städtische Entwicklungsgebiet # Öffentlicher Raum # künstlerische Stadtforschung #Urban Pattern