Lebensräume
Campus Exhibition Ars Electronica, Linz
30. August bis 03. September 2012
Künstlerische Co-Leitung gemeinsam mit Sam Auinger
Unter dem Programmnamen »Lebensräume« wurde ein Festival im Festival konzipiert, welches die Besucher*innen der Ars Electronica einlud, den Masterstudiengang Sound Studies der UdK Berlin durch intensives Hören und Betrachten sowie aktiver Beteiligung kennenzulernen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vermittlung und Präsentation von Lerninhalten sowie Darstellung der verschiedenen Abteilungen des Forschungs- und Lehrbetriebs.
Durch eine übergreifende Einbindung in die gesamte Festivalstruktur der Ars Electronica mit insgesamt 11 Veranstaltungsorten und zusätzlichen Kooperationen mit Linzer Kulturinstitutionen wurde die Thematik »Lebensräume« wortwörtlich in den Linzer Stadtraum getragen. Unterschiedliche Formate wie Ausstellungen, Installationen, Performances, Konzerte, Vorträge, Interventionen, Workshops und Hör-spaziergänge wurden dazu genutzt, das Thema auditive Lebensräume künstlerisch, wissenschaftlich, philosophisch und architektonisch auszuloten.
Die Hauptausstellung und 4 Ausstellungssatelliten umfassten insgesamt 21 kuratierte Installationen und Arbeiten von Absolvent*innen, die Berliner Stadtteilforschungsprojekte verschiedener Abteilungen und das Archiv von Sound Studies. Auf dem Linzer Hauptplatz und dem Ars Electronica Festivalgelände wurden von aktuellen Studierenden 3 Campus Labore installiert, um mittels konkreter Interventionen in den öffentlichen, urbanen und medialen Raum einzugreifen. Zusätzlich gab es eine mehrmalige Theaterperformance in der Tabakfabrik Linz, eine große Sound Studies Konzertperformance im Brucknerhaus, mehrere thematische Vorträge im Kepler Salon und afo Architekturforum sowie Hörspaziergänge in der Linzer Innenstadt.